JURA-VOGESEN-Tour

.... vom 20. bis 23. Juni 2009
 
Treffpunkt war, wie schon so oft, die Aral-Tankstelle in Schengen, wo die 12 Teilnehmer auf ihren 9 Motorrädern pünktlich um 8.15 Uhr, die Tour in Angriff nahmen. Das erste Teilstück führte uns über die deutsche Autobahn, welche kurz hinter Saarbrücken dann auch gleich wieder verlassen wurde, um auf kurvenreichen Landstraßen unsere Route Richtung Vogesen, fort zu setzen Am Col du Bonhomme kreuzten wir die Teilnehmer des Geh-Marathons Paris-Colmar, ein Geh-Marathon über 470 km, welchen die Teilnehmer innerhalb von vier Tagen bewältigen. Früher führte dieser Extrem-Geh-Wettbewerb von Straßburg nach Paris und wurde zwischen 71 und 78 insgesamt vier Mal durch den Luxemburger Josy Simon gewonnen. Damals betrug die Streckenlänge noch über 500 km und Josy Simon benötigte hierzu knapp 70 Stunden. Nach einer Stärkungspause am besagten Col, benötigten dann auch bereits die ersten Bikes einen Pit-Stopp und so verließen wir die ursprünglich geplante Route kurzfristig zwecks Auftankmanöver um später, etwas weiter, wieder auf diese zurück zu kehren. Das Wetter war uns den ganzen Tag über nicht sehr freundlich gesinnt und die Frage, ob wir denn wohl trocken in unserem Hotel in Saint-Hippolyte ankommen würden beschäftigte uns ständig. Die Antwort auf diese Frage sollten wir kurz nach unserer letzten Rast bekommen - NEIN! Wir hatten dann das zweifelhafte Vergnügen, in ein starkes Gewitter mit Hagel und Unmengen von Wasser zu geraten, so dass kurzzeitig an eine Weiterfahrt nicht zu denken war. Erst mal abwarten! Zwei pokerten jedoch und fuhren in dem Gewitterregen weiter in der Hoffnung, dass einige Kilometer weiter das Wetter gleich wieder besser wird und sie sollten Recht behalten, denn tatsächlich war nur wenige Kilometer weiter von dem ganzen Spuck nichts mehr zu sehen und die Sonne lachte wieder, so dass wir am Ende einigermaßen trocken im Hotel ankamen. 
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Der 2. Tag führte uns über kurvenreiche Straßen, sowohl im französischen wie auch im schweizerischen Teil des Juras. Gegen Mittag mussten dann bereits 3 Teilnehmer die Heimreise antreten, da sie am Vorabend zum Nationalfeiertag nicht wie die anderen von dem „Brückentag“ profitieren konnten, da sie am nächsten Tag arbeiten mussten und somit nicht die ganze Tour zu Ende fahren konnten. Aber sowohl diese 3 als auch die verbleibenden 9 sollten auch am 2. Tag nicht vom Regen verschont bleiben! 
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Am 3. Tag ging es dann etwas südlicher und wir hatten endlich auch mehr Glück mit dem Wetter, soll heißen, wir wurden an diesem Tage nicht nass. Wasser sollte aber trotzdem auch am 3. Tag im Mittelpunkt stehen, jedoch nur bei der Streckenführung. Wir fuhren öfters entlang der vielen Bäche und Flüsse der Region, wie z.B. dem Doubs. 
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Am letzten Tag führte unsere Heimreise dann natürlich wieder durch die Vogesen und über „Markstein“, Col de la Schlucht, Route des Crêtes, usw. und am Ende kamen wieder alle wohlbehalten nach Hause. 
 
Fränz MAJERUS