INTERMOT und NIGHT of the JUMPS

Mit dem Sales-Bus nach Köln zur Intermot und zur Night of the Jumps.
 
Irgendwann Ende Sommer ging uns seitens unseres bevorzugten Reiseunternehmens Sales-Lentz aus Bascharage eine Einladung zur „NIGHT of the JUMPs“ am 08. Oktober in der LANXESS-Arena in Köln ein. Hierbei sollte uns ein Luxus-Reisebus am Samstagvormittag (zwecks Sightseeing & Shopping) nach Köln kutschieren, wonach dann ein Besuch der vorerwähnten Show mit nächtlicher Rückfahrt vorgesehen war.
Die bekannte Show weckte natürlich unser aller Interesse und da uns bekannt war, dass an jenem Wochenende auch noch die „INTERMOT“ in Köln stattfinden würde, wurde kurzerhand dem Reiseunternehmen vorgeschlagen, das geplante Programm doch leicht um zu ändern. Man solle doch bitte nicht erst am späten Vormittag in der Domstadt am Rhein eintreffen, sondern besser schon am Morgen und dann, wenn möglich auch einen Zwischenstopp bei der „Köln-Messe“ einlegen. Wir wollten einfach „INTERMOT“ und „NIGHT of the JUMPs“ kombinieren und somit einen für uns Biker perfekten Tag ausarbeiten.
Das Reiseunternehmen ging hierauf ein und verwirklichte unsere Idee und so fuhren am frühen Samstagmorgen ab dem P&R Bouillon 17 interessierte Biker nach Köln zur „INTERMOT“ und anschließend zur „NIGHT oft he JUMPS“ in der nahegelegenen „LANXESS-ARENA“
Höchst erfreut waren alle Teilnehmer darüber, dass der Eintritt zur „Intermot“ im Ticketpreis der „Night of the Jumps“ gleich inbegriffen war! 
Kurz nach 10 Uhr und nach einer kleinen Ehrenrunde um die Lanxess-Arena stiegen wir am Bahnhof aus dem Bus. Von hier aus waren es nur noch einige hundert Meter bis zu den heiligen Hallen der „koelnmesse“. 
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Was uns hier erwartete ist mit Worten kaum zu beschreiben. 200.000m² Ausstellungsfläche, über 1.000 ausstellende Unternehmen aus aller Welt (Motorräder, Fahrräder und e-Bikes) in sechs Messehallen, alle namhaften Marken vertreten, alle Neuheiten, ob Tourer, Superbike oder Enduro, die schönsten Maschinen, Chopper, Trikes oder Spezialanfertigungen und Showbikes, Zubehör, Bekleidung, Touren-Anbieter, sowie fachliche und sportliche Sondershows, auch auf dem weitläufigen Außengelände und natürlich zigtausend Motorradbegeisterte. 
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Hier gab es einfach alles was das Motorradherz begehrt, vom grünen Kawasaki-Hut über den Held-Motorrad-Luftballon oder den aktuellen Moto-Mania-Comic-Band, mit Widmung, von Holger Aue himsel, bis zur Biker-Bibel. Natürlich mussten wir auch zum BMW-Infostand, sowie zum Stand vom rm-reiseteam, das den größten Teil unsere Nordkap-Reise organisierte. 
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Die meisten von uns verließen das Messegelände erst kurz vor der Schließung, um dann rüber in die nahegelegene Lanxess -Arena zu schlendern. Für eine kleine Stärkung war jetzt auch noch Zeit.
Wir hatten wirklich ausgezeichnete Plätze, ziemlich nah am Geschehen. Nach und nach füllte sich die riesige Halle und gegen 19:30 Uhr begann die tolle Show. Die ist ein echtes Erlebnis, für jedermann! Hier treten die besten Freestyle Motocrosser der Welt gegeneinander an. Die Serie tourt weltweit und findet mehrmals pro Jahr in unterschiedlichen Städten und Ländern auf der ganzen Welt statt. Gewertet wird nach der Schwierigkeit der dargebotenen Tricks, die von einer Sprungrampe abgesprungen und auf einem Landehügel gelandet werden. Hierbei werden öfters bis zu 12 m hohe und 24 m weite Sprünge ausgeführt, bei denen die Fahrer Tricks und Zahlreiche Figurenvariationen mit dem Motorrad ausführen. 
Beim Highest-Air-Wettbewerb wird der höchste Sprung mit dem Motorrad gewertet. Häufig durchbrechen diese Sprünge die 10-Meter-Marke, der Weltrekord liegt bei 11,50 m. In der Regel werden in der Qualifikation die besten sieben Sprünge, welche in 70 Sekunden gezeigt werden, bewertet. Im Finale sind es die besten neun Sprünge in 90 Sekunden.
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Nach Ablauf der regulären Fahrzeit hat jeder Fahrer dann noch die Möglichkeit einen zusätzlichen Sprung, den sogenannten "Double-Up" vorzuführen, wofür er weitere Punkte erhält. Die Sprünge haben alle ganz spezielle, unterschiedliche Namen wie z.B.: Front-flip (Vorwärtssalto mit dem Motorrad), Back-flip (Rückwärtssalto mit dem Motorrad), Double- und Triple-Back-flip, Shoe-box, Can-can, Candybar (ein Bein nach vorne über den Lenker), Heel-clicker (Fersenklicker), Nac-nac, Cliffhanger (Füsse unterm Lenker einhaken und Körper nach oben strecken), Lazyboy, Tsunami, Flintstone, Indian-Air, Nothing, No-footer, No-hander, Superman, One-hand-landing und No-hand-landing, Suicide Whip und Special-Flip und sind zumindest genau so spektakulär wie sich ihre Namen anhören.
Es ist „DIE WAHNSINNS-SHOW“ schlechthin und man sollte es wirklich einmal erlebt haben. Fasziniert und äußerst zufrieden wanderte die ganze Truppe nach der Show Richtung Bus, der bereits vor der Arena auf uns wartete.
Nach einer ruhigen Nachtfahrt trafen wir am frühen Sonntagmorgen gegen 02:00 Uhr
wieder am P&R Bouillon ein. 
 
Alain BURG