Regen, Kälte, Dauerregen, Schneefall, Feuchtigkeit, Nebel, Sturm, Dauerregen, Wolkenbruch, Regen, dichter Nebel, Nässe, Unwetter, Kälte, graue Wolken, Platzregen, Nässe, Regenschauer, Donnerwetter, Regen, Blitz & Donner, Graupelschauer, Nebel, Regen, graue Wolken, Überschwemmungen, Nässe, Wolkenbruch, Regen, Unwetter, Dauerregen, und Kälte … das war’s …ach nee, (fast) alle zogen in dieser Woche die Regenanzüge mindestens 20 x an und natürlich auch wieder aus. 

      

Aber abgesehen vom Wetter ist die „Drôme“ natürlich eines der schönsten Gebiete zum Motorradfahren überhaupt und unser Basislager bei Rosch und Pierrette der optimale Ausgangspunkt für fantastische Touren in alle Himmelsrichtungen (Ardèche, Vercors, Mont Ventoux, die Alpenausläufer) und unzählige Monts, Cols und Gorges.

        

Man müsste nur unbedingt auch mal im Sommer dorthin fahren! Auch die Unterkünfte in „La Magerie“ waren ok und das Essen erst. Echt schmackhaft und viel zu viel, so dass einige jetzt wieder Wochen lang mit den überschüssigen Kilos kämpfen müssen.

         

Es wurde aber auch Motorrad gefahren und war rund 3000 km, schließlich waren wir ja genau deshalb in diese tolle, kurvenreiche Gegend gerudert und wir sind ja, (die Mädels jetzt mal ausgeschlossen) schließlich keine Warmduscher oder „Läppercher“. Außerdem war es wirklich mal wieder an der Zeit das Regenfahren ausgiebig zu üben!

        

Wie erklärte uns der Instruktor i.R.: „Wer auch im Regen und auf nasser Fahrbahn gut und sicher fahren will muss auch mal im Regen fahren“ … und so drehten wir unsere damenlosen Trainingsrunden durch die südliche und nördliche Ardèche sowie den Vercors und nur bei der Mont Ventoux-Etappe hatte eine der Damen die Güte uns zu begleiten und die führten wir dann, zur Feier des Tages, so wie sich das für Gentlemen gehört, zum Mittagessen in ein Schloss aus. 

      

Bei unserer Rückfahrt besuchten wir dann in Hauterives noch das „Palais Idéal“ des etwas surrealistischen Briefträgers Ferdinand Cheval, der hier in 33 Jahren Bauzeit, ganz allein seinen Traum verwirklichte.... sehr skurril und vielleicht etwas verrückt. 

      

Alain BURG