Ein Wochenende in Barcelona

Barcelona war das Ziel unserer diesjährigen Städtetour, an der sich von Donnerstag den 07. bis Sonntag, den 11. April, insgesamt 42 Mitglieder unseres Clubs beteiligten.
Am frühen Nachmittag landeten wir in der katalanischen Metropole, und größte Hafenstadt Spaniens. Markus unser witziger und äußerst besorgter, Lokal-Guide erwartete uns bereits am Flughafen, um uns gleich die Vielzahl der Sehenswürdigkeiten der Millionenstadt zu zeigen. Per Bus ging es gleich zur traditionellen Stadtrundfahrt über die Plaça de Catalunya, dem Hauptverkehrsknotenpunkt und Zentrum der Stadt, zur Besichtigung der „Sagrada Familia“, der „unvollendeten“ Kirche, an der seit 1882 gebaut wird. Finanziert allein durch Stiftungen, Spenden und Eintrittsgelder. Insgesamt stehen so pro Jahr 22 Millionen € zur Verfügung. Fertig werden soll dieser Prunkbau (insgesamt 17822 Quadratmeter) im schachbrettförmig angelegten Viertel Eixample im Jahre 2026 zum 100sten Todestag von Anton Gaudi. 
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Am frühen Abend fuhren wir dann in unser Hotel, das „Evenia-Rosello“, und etwas später trafen wir uns noch zum gemeinsamen Abendessen mit Tapas und einer eher untypischen Paella.
Freitag: Punkt 9 holte uns Markus am Hotel ab. Mit dem Bus ging es erst auf den Montjuïc und dort zuerst zu Fuss zum Palau Nacional. Hier über den Dächern der Stadt hatten wir eine grandiose Aussicht auf die Plaça d‘Espanya und einen Grossteil der katalanischen Hauptstadt unter uns.
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Weiter ging es, vorbei am Pueblo Espagnol, zum Olympiastadion von 1992 wo gerade bei unserer Ankunft die Tore geöffnet wurden. Beim nächsten Aussichtspunkt oberhalb des Hafens setzte der Nieselregen wieder ein und so waren alle schneller als geplant wieder im Bus und die Karawane zog weiter Richtung Altstadt. Hier flanierten wir zuerst über die berühmte Rambla's, gesäumt von Souvenirläden, Straßenkünstlern und dem bekannten Markt "La Boqueria" ein Schlemmerfleck der allerbesten Sorte. Pata-Negra, Obst, Fisch, Fleisch, Gewürze, hier wird alles geboten was das kulinarische Herz höherschlagen lässt. 
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Durch enge Gassen führte uns Markus durch das gotische Viertel „la Barceloneta“ und zu den interessantesten Bauwerken, Plätzen und Monumenten bis runter zur palmengesäumten Hafenpromenade und dem Yachthafen. Hiervon wurden alle recht hungrig und so wurde uns im Restaurante „La Barca del Salamanca“ im Port Olimpic ein XXL-Menu aufgetischt, wo selbst die hungrigsten Wölfe nicht alles verspeisen konnten. Tapas, Foie-gras. Scampis, frittierte Fische, Spiegeleier, Kabeljau mit wildem Spargel und eine grosse, recht appetitliche Côte-àl'os… standen auf dem Menü. 
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Wer anschließend die Hafenschifffahrt gebucht hatte konnte Barcelona auch noch von der Wasserseite her entdecken, oder erkundete die interessante Stadt auf eigene Faust. Wir (ich) als treuer Barça-Fan ließ mir die Gelegenheit nicht entgehen, das „Camp Nou“-Stadion des FC Barcelona, Kultstätte des Fußballs sowie das vereinseigene Museum zu besuchen.
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Samstag: Erkundungen auf eigene Faust oder Halbtagsausflug nach Montserrat, einem Benediktinerkloster, 40 km außerhalb Barcelonas. Erreichbar mit Bus, Auto, Motorrad, Fahrrad, Zahnradbahn, gleicht dieses Kloster doch eher einem verkleinerten Lourdes als einer Gebetsstätte für Gläubige und Pilger. 
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Von hier Oben konnte man bei blauem Himmel die schneebedeckten Pyrenäengipfel in 120 km Entfernung erkennen. Wer wollte konnte mit der Cable-Car noch höher hinauf, von wo man einen traumhaften Panoramablick hat. Nachmittags war dann Shoppen angesagt oder aber kulturelle Besichtigungen oder einfach nur durch die vielen kleinen Gassen schlendern.
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Sonntag: Check-out um 9:30 und Abfahrt via Picasso-Museum (das bekannteste und meist besuchte der Stadt), danach zurück zum Flughafen und so endete unsere diesjährige 4 Tage-Städtetour mit einem sanften Heimflug unserer Juxair.  
HOLA! BARCELONA.
 
Jean Noel